Verein „Kinder auf Schmetterlingsflügeln“ benötigt Geld, Grundstück und Mitstreiter – Gebäude in Pansdorf geplant.
Pansdorf. Stephan Perner will nicht mehr warten. Der Vorsitzende des Pansdorfer Vereins „Kinder auf Schmetterlingsflügeln“ und sein Team benötigen Geld, ein Grundstück und Mitstreiter für den Bau eines Kinderhospizes in Norddeutschland. Einen Entwurf des Gebäudes mit 15 Zimmern – in denen auch Angehörige Platz finden – gibt es seit Jahren.
Laut dem Hospiz- und Palliativverband Schleswig-Holstein ist die Zahl der Hospizplätze für Kinder in Schleswig-Holstein mehr als begrenzt: Lediglich in Gettorf im Kreis Rendsburg-Eckernförde gibt es ein stationäres Kinderhospiz – mit lediglich zwei stationären, reinen Kinderplätzen. Alternativ können Eltern ihre Kinder in der Hamburger Sternenbrücke begleiten. Der Verein „Kinder auf Schmetterlingsflügeln“ möchte, dass die Kinder im Hospiz die Möglichkeit haben, Zeit mit Gleichaltrigen zu verbringen, miteinander zu spielen, sich auszutauschen. „Wir merken in unseren Hospizgruppen, dass die unterschiedlichen Altersklassen gerne unter sich bleiben“, sagt Perner. Hinzu kommt, dass die Wege zum nächsten Kinderhospiz für viele Betroffene mit mehreren Stunden Fahrt verbunden sind. Auch das soll sich mit dem Neubau ändern. Perner betont: „Das kann für das ganze Land interessant werden.“ Wo genau das Kinderhospiz gebaut werden könnte, ist unklar. Stephan Perner hofft, dass sich Städte, Gemeinden sowie Privatpersonen melden, die eine passende Fläche für das Projekt haben. Ob im Kreis Ostholstein oder in Lübeck, spiele dabei keine Rolle.


